Zote

Zote	Grauer Prinz Zote

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Zote der Mächtige
Gesundheit	200
Geschlecht	Männlich
Vertonung	William Pellen

Ein selbsternannter Ritter ohne jeglichen Ruhm. Bewaffnet mit einem Nagel, den er aus Schalenholz geschnitzt und „Lebensender“ genannt hat.

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Einige Lebewesen sind so schwach, so hilflos, so unbeholfen und lästig, dass es keine Freude macht, sie zu jagen.

Zote der Mächtige ist ein NPC in Hollow Knight.

Geschichte

Zote ist ein Wanderer, der nach Heilandsnest kam, um Ruhm zu erlangen. Im Glauben, dass Namen Macht verleihen, nannte er seinen Nagel „Lebensender“. Da sein Nagel aus Schalenholz geschnitzt ist, richtet er aber keine Schaden an.

Handlung

Zote im Grünweg

Zote kann im Grünweg gefunden werden, festgehalten vom König der Rachfliegen. Wenn man ihn rettet, beschwert sich Zote, dass der Ritter sich zwischen ihm und seine „Beute“ gestellt hat. Wenn man ihn nicht rettet, bevor man die Mantisklaue erhält, stirbt Zote an diesem Ort. Dann kann sein Körper geschlagen werden, um den Erfolg Vernachlässigung zu erhalten.

Nach seiner Rettung kann Zote in Mistmund angetroffen werden, wo er behauptet, er selbst hätte den König der Rachfliegen erlegt. In der Stadt der Tränen beschwert sich Zote über den Regen.

Zote in Tiefnest

In Tiefnest findet man Zote in Spinnennetzen gefangen. Wenn man ihn rettet, zeigt er immer noch keine Dankbarkeit. Daraufhin wird er von den Narren im Kolosseum der Narren in einen Käfig gesteckt und in der ersten Prüfung als Endgegner eingesetzt. Der Ritter hat keine andere Wahl, als den wehrlosen Zote durch die Luft zu schleudern, bis der Kampf vorbei ist. Dafür erhält man den Erfolg Rivalität.

Zote und Bretta in Mistmund

Nachdem man Zote im Kolosseum besiegt und Bretta gerettet hat, kehrt Zote nach Mistmund zurück, wo er Bretta von seinen Geboten und den Gefahren erzählt, die er überstanden hat. Bretta verliebt sich in ihn und ersetzt die Darstellungen vom Ritter in ihrem Haus mit einem Porträt von Zote.

Mit Verborgene Träume hinzugefügte Inhalte

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Im Keller von Brettas Haus befindet sich eine Statue von Zote. Diese kann mit dem Traumnagel geschlagen werden, um gegen den Grauen Prinzen Zote zu kämpfen.

Wenn der Graue Prinz Zote viermal besiegt wurde, verliert Bretta das Interesse an Zote und verlässt Heilandsnest.

In der Halle der Götter ist das Ewige Martyrium versteckt. Wenn man dort 57 Zotlinge besiegt, schaltet man einen Menü-Stil frei.

Positionen

Zote kann an den verschiedensten Orten gefunden werden, nachdem er im Grünweg gerettet wurde.

Galerie

Zote in Mistmund

Zote in der Stadt der Tränen

Zote im Käfig

Zote kämpft im Kolosseum

Zotes Überreste, wenn nicht gerettet

Statue, bei der das Ewige Martyrium betreten werden kann

Werbegrafik

Erfolge

	{V} Rivalität
	Besiege Zote im Kolosseum der Narren.

	Vernachlässigung
	Überlasse Zote dem Tod.

Trivia

• Zote war der erste NPC, der in einem Kickstarter-Update enthüllt wurde:

Aus den Nebeln taucht eine stolze Gestalt auf, bereit, das formlose Böse zu besiegen, das die Bevölkerung plagt. Mit seinem Schwert in der Hand und der feurigen Entschlossenheit, die Hilflosen zu beschützen, schreitet dieser Riese der Insektenwelt selbstbewusst ins Licht und…

Oh, das ist Zote. Falscher Alarm, Leute.

Zote, der selbsternannte „Ritter des Volkes“, ist vor kurzem in Mistmund aufgetaucht und verlangt von den Einwohnern kostenlose Unterkunft, Essen und Aufmerksamkeit. Er behauptet, dem Hollow Knight in jeder Hinsicht überlegen zu sein, und ist angeblich nach Mistmund gekommen, um die bösen Kreaturen, die in den Tiefen lauern, zu besiegen und die Quelle des Giftes zu finden.

Wenn er nicht gerade eine seiner häufigen Verschnaufpausen in der Stadt einlegt, erkundet Zote die Tiefen von Heilandsnest mit seinem einzigartigen, selbst geschnitzten Nagel in der Hand. Da er Vorsicht und Geduld über alles stellt, kommt er nicht immer so schnell voran wie der Hollow Knight. Und er hat auch nicht die gleichen Erfolge, weil er, wie er es nennt, „schreckliches, entsetzlich unfaires Pech“ hat.

Wenn du ihn auf deiner Reise triffst, wird Zote gerne mit dir reden und dich auf alles hinweisen, was du während deines Abenteuers falsch gemacht hast, damit du von seinem Beispiel lernen kannst.

• Ein Kickstarter-Ziel war, dass Zote ein spielbarer Charakter wird, doch der nötige Geldbetrag wurde nicht erreicht.

Dialog

Grünweg	Was denkst du eigentlich, was du da tust?! Wie kannst du es wagen, dich zwischen mich und meine Beute zu stellen? Tust du das öfter? Strolchst du herum, stehst anderen im Weg und störst? Was willst du denn noch von mir? Ich bin ein Ritter. Ich bin an deinen kindischen Spielchen nicht interessiert. Ich brauche meine Ruhe. Verschwinde! Oder willst du, dass ich meinen Nagel ziehe … Eins solltest du wissen, Strolch. Ich bin Zote der Mächtige, ein Ritter von großem Ruhm. Kreuze meinen Weg noch einmal und du wirst erfahren, warum man meine Waffe den „Lebensender“ nennt.
Traumnagel (Grünweg)	Törichte Bestie … du hast deine Zähne an meinem unzerstörbaren Körper stumpf gekaut. Kein Wunder, dass du von diesem Schwächling besiegt wurdest!
Mistmund	Du dort! Warum schleichst du in den Schatten herum? Ja, ganz Recht, du hast schon richtig gesehen. Ich bin Zote der Mächtige, ein Ritter von großem Ruhm. Erzittere vor mir! Während du dich in deinem armseligen kleinen Dorf versteckt hattest, bin ich in die Tiefen hinabgestiegen und habe eine gewaltige Bestie erlegt. Sie hatte scharfe Reißzähne und keinerlei Manieren. Ja, genau. Hoch lebe ich. Aber ich habe keine Zeit für deine Bewunderung! Ich muss mich ausruhen und für meinen nächsten Abstieg vorbereiten. Der törichte Alte dort drüben … Er redet nichts als Unsinn. Er scheint zu denken, dass die Luft selbst unten in den Höhlen tödlich ist. Vielleicht sollte er einfach aufhören zu atmen. Über Träume redet er auch ständig. Pah! Träume sind für die, die zu schwach sind, um wirklich zu leben. Hmpf. Was für ein armseliges kleines Dörfchen das hier ist. Die Luft stinkt und die Bewohner haben neugierige Augen. Ich werde so bald wie möglich wieder hinunter gehen.
Traumnagel (Mistmund)	Dieser trostlose Ort … er erinnert mich an Zuhause. Wie schrecklich …
Stadt der Tränen	Hey! Pass auf wohin du gehst, du nasser Vagabund! Ich will nicht von dir nass gemacht werden. Es ist so schon schwer genug, trocken zu bleiben. Ich bin Zote der Mächtige, ein Ritter von großem Ruhm. Wenn ich beschließe, trocken zu bleiben, dann wird auch genau das geschehen! Verflucht sei diese elende Stadt! Ständig fallen Wasser und Monster von oben herab! Wundert mich nicht, dass dieses verdammte Königreich in den Ruin gestürzt ist … Hast du sie gesehen? Die Wachen, die diese Stadt noch bewachen, sogar nach ihrem Tod? Hmpf. Sich seiner Aufgabe so übermäßig zu widmen ist keine Tugend. Ich schätze, du bist von der Höhe der Türme hier beeindruckt. Hmpf. Ich habe auf meinen Reisen schon weit höhere Türme gesehen. Und viel schönere.
Traumnagel (Stadt der Tränen)	Warum heult es in der Luft? Versucht dieses Königreich mich zu verspotten? Ich habe meine letzte Träne vor langer Zeit geweint …
Tiefnest	Hey! Was machst du da, du unbeholfener kleiner Tölpel?! Deinen rostigen kleinen Nagel in der Dunkelheit herumschwingen? Du hättest mich fast getroffen! Und das wäre dein Ende gewesen. Vertrau mir! Ich bin Zote der Mächtige, ein Ritter von großem Ruhm. Meine Waffe, „Lebensender“, hat schon Hunderte von Gegnern niedergestreckt. Verschwinde, sonst bist du der nächste! Hmm? Hast du dich in diesen dunklen Gängen verlaufen? Ist mir egal. Nein, ich werde dich nicht hinausführen. Wegen meines ausgeprägten Gedächtnisses kenne ich den Weg nach draußen, aber ich reise stets allein. Verschwinde.
Traumnagel (Tiefnest)	Das Königreich war also ein Versteck für dieses Nest voller tödlicher Raubtiere. Nun gut, jetzt ist das tödlichste aller Raubtiere hier … Zote der Mächtige!
Kolosseum	Hmm? Was willst du, Strolch? Bist du auch hergekommen, um mich auszulachen? Narren! Ist euch nie in den Sinn gekommen, dass es genau meine Absicht gewesen sein könnte, in diesen Käfig gesperrt zu werden?! Ja, gerne doch, lasst mich in eure Arena! Ich bin Zote der Mächtige! Und sobald ich meinen Nagel, „Lebensender“, ziehe, wird aus eurem Gelächter Furcht werden! Ich kämpfe schon mein ganzes Leben. Ich habe Hunderte, ach was, Tausende Gegner bezwungen. Und diese Narren wollen mich herausfordern? Tollheit! Scheint, als hätten sie einen starken Todeswunsch. Dann soll es so sein. Zote der Mächtige wird ihnen ihren Wunsch erfüllen … Lass mich in Frieden, du niederer Wurm! Ich muss mich vor meinem großen Kampf erholen. Bete besser, dass wir uns nicht in der Arena begegnen …
Traumnagel (im Käfig)	Wie kläglich es doch ist, hier gefangen zu sein, anstatt meine Mission fortzusetzen … Ich bin in dieses Königreich gekommen, um ein Versprechen einzulösen … und genau das werde ich auch tun …
Traumnagel (im Kampf)	Ein weiterer Narr, niedergestreckt von Lebensender … Ich töte noch Tausend mehr … Wird das genügen, Vater? Bange nicht, Strolch … Dein Tod wird schnell sein.
Traumnagel (nach Niederlage)	Verschwinde, Strolch! Verschwinde! Bevor ich dich noch mehr demütige!
Wieder in Mistmund	… aber das war nicht die einzige Gefahr, die ich auf meiner Suche nach Ruhm überwinden musste! Dir ist diese Trophäe aufgefallen, oder? Ein Andenken an meinen letzten siegreichen Kampf, tief unten in der Grube unter uns. Ja, „Lebensender“ hat ein weiteres Opfer gefunden und die Menge brach in begeisterten Beifall aus. Der Beifall war gleichzeitig laut und aufrichtig. Wem ich meine lange Siegessträhne zu verdanken habe? Wie schon erwähnt, ist der Schlüssel dazu meine eigene Philosophie, die „Siebenundfünfzig Gebote des Zote“. Besonders relevant ist hierbei das Erste Gebot: „Gewinne immer deine Kämpfe.“ Was mit den anderen sechsundfünfzig Geboten ist? Na ja …
Traumnagel (final)	Ich bin in dieses Königreich gekommen, um ein Versprechen einzulösen … und jetzt habe ich es geschafft! Was ich vor so langer Zeit versprach … Ein Versprechen an mich selbst … Ein Versprechen von Ruhm! Ruhm für mich, Zote den Mächtigen! Ich habe nie an mir gezweifelt, nie gezögert, und jetzt habe ich endlich alles erreicht, was ich mir wünschte.

Zotes Gebote

1. Gewinne immer deine Kämpfe

   Einen Kampf zu verlieren, bringt dir nichts und lehrt dich nichts. Gewinne deine Kämpfe oder beginne sie gar nicht erst!

2. Lass dich nie auslachen

   Die Dummen lachen über alles, sogar über die ihnen Überlegenen. Aber gib Acht, denn ein Lachen ist nicht harmlos! Lachen verbreitet sich wie eine Plage und schon bald lachen alle über dich.
   Solch krankhaftes Gelächter muss man an seiner Wurzel ausmerzen, bevor es sich ausbreitet.

3. Sei immer ausgeruht

   Kämpfe und Abenteuer hinterlassen ihre Spuren an deinem Körper. Beim Ausruhen stärkt und heilt er sich. Je länger du dich ausruhst, umso stärker wirst du.

4. Vergiss deine Vergangenheit

   Die Vergangenheit ist schmerzhaft, und darüber nachzudenken, bringt nur Kummer. Denke stattdessen an etwas anderes, wie die Zukunft oder eine Mahlzeit.

5. Stärke besiegt Stärke

   Dein Gegner ist stark? Völlig egal! Übertriff seine Stärke einfach mit mehr Stärke, dann hast du ihn im Nu besiegt.

6. Entscheide dein Schicksal selbst

   Die Alten lehren uns, dass unser Schicksal schon weit vor unserer Geburt entschieden ist. Ich sehe das anders.

7. Trauere nicht um die Toten

   Geht es uns nach dem Tod besser oder schlechter als im Leben? Niemand vermag das zu wissen, deshalb sollten wir uns nicht mit dem Trauern aufhalten. Und Gleiches gilt auch für das Feiern.

8. Reise allein

   Du kannst dich auf niemanden verlassen und niemand ist dir ewig treu. Daraus folgt, dass niemand dich begleiten sollte.

9. Zuhause herrscht Ordnung

   Zuhause bewahrst du deinen wertvollsten Besitz auf – dich selbst. Deshalb solltest du es sauber und ordentlich halten.

10. Halte deine Klinge scharf

    Ich gehe immer sicher, dass meine Waffe „Lebensender“ jederzeit geschärft ist. Dadurch fällt es viel leichter, Sachen zu zerschneiden.

11. Mütter werden dich immer hintergehen

    Dieses Gebot erklärt sich selbst.

12. Halte deinen Umhang trocken

    Sollte dein Umhang einmal nass werden, trockne ihn so schnell wie möglich. Einen nassen Umhang zu tragen ist unangenehm und kann zu Krankheit führen.

13. Fürchte dich vor nichts

    Furcht kann dich nur zurückhalten. Sich seiner Furcht zu stellen erfordert große Mühen. Deshalb ist es einfacher, sich gar nicht erst zu fürchten.

14. Respektiere jene, die dir überlegen sind

    Wenn dir jemand an Stärke, Verstand oder an beidem überlegen ist, musst du ihm Respekt zeigen. So jemanden solltest du nicht ignorieren oder auslachen.

15. Ein Gegner, ein Schlag

    Du solltest Gegner mit einem einzigen Angriff niederstrecken. Alles weitere ist Verschwendung. Außerdem kannst du auf diese Art einfach deine Schläge zählen und weißt, wie viele Feinde du besiegt hast.

16. Zögere nicht

    Hast du eine Entscheidung einmal getroffen, gehe ihr nach und schau nicht zurück. So erreichst du mehr.

17. Glaube an deine Kraft

    Andere mögen an dir zweifeln, aber es gibt jemanden, auf den du dich immer verlassen kannst. Dich selbst. Solange du an deine eigene Kraft glaubst, wirst du niemals straucheln.

18. Suche Wahrheit in der Dunkelheit

    Dieses Gebot erklärt sich auch selbst.

19. Wenn du etwas versuchst, schaffe es

    Wenn du etwas versuchst, gehe sicher, dass du auch Erfolg hast. Wenn dir etwas nicht gelingt, dann hast du versagt! Das solltest du um jeden Preis vermeiden.

20. Sprich immer die Wahrheit

    Wenn man mit jemandem spricht, ist es angebracht und sinnvoll, ehrlich zu sein. Bedenke aber, dass man sich mit Ehrlichkeit manchmal Feinde macht. Damit muss man leben.

21. Beachte immer deine Umgebung

    Laufe nicht mit gesenktem Kopf herum! Um sicherzugehen, dass dich nichts überrascht, musst du ab und an nach oben sehen.

22. Verlasse das Nest

    Ich habe meinen Geburtsort, so früh wie ich konnte, verlassen und meinen Weg in die Welt angetreten. Verweile nicht zu lange im Nest. Dort gibt es nichts für dich.

23. Finde die Schwachstelle deines Feindes

    Jeder Gegner hat eine Schwachstelle, wie zum Beispiel einen Riss im Panzer oder die Tatsache, dass er schläft. Du musst achtsam sein und deine Gegner auf ihre Schwachstellen prüfen!

24. Triff den Feind an seiner Schwachstelle

    Nachdem du – wie im letzten Gebot beschrieben – die Schwachstelle des Feindes gefunden hat, greife sie an. So wird er sofort zerstört.

25. Schütze deine eigene Schwachstelle

    Gib Acht, denn dein Feind wird versuchen, deine Schwachstelle zu finden, also musst du sie schützen. Der beste Schutz? Gar keine Schwachstelle zu haben.

26. Vertraue deinem Spiegelbild nicht

    Wenn man bestimmte spiegelnde Oberflächen betrachtet, sieht man ein Abbild des eigenen Gesichts. Das Gesicht folgt deinen Bewegungen und scheint dir sehr ähnlich, aber ich glaube nicht, dass man ihm trauen kann.

27. Iss so viel du kannst

    Wenn du eine Mahlzeit zu dir nimmst, iss so viel wie du kannst. Das gibt dir noch mehr Energie und du musst weniger häufig essen.

28. Starre nicht in die Finsternis

    Starrst du zu lang in die Finsternis, ohne etwas anderes zu sehen, werden alte Erinnerungen aufgeweckt. Erinnerungen sollten vermieden werden, wie das vierte Gebot bereits besagt.

29. Trainiere deinen Orientierungssinn

    Es ist einfach, sich in diesen windenden, verschlungenen Tunneln zu verlaufen. Ein guter Orientierungssinn ist wie eine magische Karte in deinem Kopf. Sehr nützlich.

30. Lass dir nie etwas versprechen

    Weise die Versprechen anderer zurück, sie werden immer gebrochen. Versprechen von Liebe und Verlobung sollten besonders gemieden werden.

31. Im Dreck lauern Krankheiten

    Verbringst du zu viel Zeit an schmutzigen Orten, wirst du krank. Wenn du das Heim eines anderen besuchst, verlange höchste Sauberkeit von deinem Gastgeber.

32. Namen haben Macht

    Namen haben Macht, und etwas einen Namen zu geben, verleiht ihm Macht. Ich selbst habe meinem Nagel den Namen „Lebensender“ gegeben. Stiehl ja nicht den Namen, den ich ersonnen habe! Erfinde deinen eigenen!

33. Einem Gegner zeigt man keinen Respekt

    Höflichkeit dem Gegner gegenüber ist keine Tugend! Wenn sich jemand gegen dich stellt, verdient er keinerlei Respekt, Güte oder Gnade.

34. Iss nicht kurz bevor du schlafen gehst

    Es kann zu Unruhe und Verdauungsproblemen führen. Das ist einfach nur gesunder Käferverstand.

35. Oben ist oben, unten ist unten

    Wenn du in der Dunkelheit fällst, kann es passieren, dass du nicht mehr weißt, wo oben ist. Denke dann an dieses Gebot!

36. Eierschalen sind zerbrechlich

    Auch dieses Gebot erklärt sich selbst.

37. Leihe dir aus, aber verleihe nicht an andere

    Wenn du etwas verleihst und es zurückbekommst, hast du keinen Gewinn. Wenn du dir etwas ausleihst und es behältst, gewinnst du alles.

38. Hüte dich vor der mysteriösen Macht

    Eine mysteriöse Macht drückt von oben auf uns herab, ständig zum Boden hin. Verbringst du zu viel Zeit in der Luft, dann schmettert dich die Macht gegen den Boden und zerstört dich. Gib Acht!

39. Iss schnell und trinke langsam

    Dein Körper ist empfindlich und sollte mit Bedacht befüllt werden. Nahrung muss so schnell wie möglich hinein, Flüssigkeiten dagegen langsam.

40. Halte dich an keine Gesetze außer deinen eigenen

    Die Gesetze von anderen können Unannehmlichkeiten bringen oder eine Bürde sein. Lass deine Wünsche das einzige Gesetz sein.

41. Lerne Lügen zu erkennen

    Wenn andere sprechen, lügen sie normalerweise. Hinterfrage und verhöre sie unnachgiebig, bis sie ihre Falschheit offenbaren.

42. Gib Geo aus, wenn du sie hast

    Manche klammern sich an ihren Geo fest, nehmen sie sogar mit in den Dreck, wenn sie sterben. Es ist besser, sie auszugeben, solange man es kann, so lassen sich viele Dinge im Leben genießen.

43. Verzeihe niemals

    Wenn jemand dich um Verzeihung bittet, zum Beispiel dein Bruder, verzeihe ihm niemals. Dieser Bruder, oder wer auch immer es sein mag, hat so etwas nicht verdient.

44. Wasser kann man nicht atmen

    Wasser ist erfrischend. Versuchst du jedoch, es zu atmen, wirst du eine böse Überraschung erleben.

45. Eine Sache ist nicht dasselbe wie eine andere Sache

    Das sollte eigentlich offensichtlich sein, aber es kam schon öfter vor, dass jemand behauptete, etwas, das ganz offensichtlich ist, was es ist, und nichts anderes, sei etwas anderes, was es nicht ist. Bleib auf der Hut!

46. Die Welt ist kleiner als du denkst

    Wenn man jung ist, neigt man dazu, zu denken, die Welt sei weit, riesig, gigantisch. Das ist nur natürlich. Leider ist sie in Wirklichkeit viel kleiner. Ich kann das jetzt sagen, weil ich schon überall war.

47. Erschaffe deine eigene Waffe

    Du weißt am besten, was für eine Waffe du brauchst. Ich selbst habe meinen „Lebensender“ in jungem Alter aus Schalenholz hergestellt. Er hat mich nie im Stich gelassen. Und ich ihn auch nicht.

48. Sei vorsichtig mit Feuer

    Feuer ist eine Art heißer Geist, der rücksichtslos umhertanzt. Es kann dich aufwärmen und dir Licht schenken, aber wenn es dir zu nah kommt, kann es deinen Panzer verbrennen.

49. Statuen sind bedeutungslos

    Ehre sie nicht! Niemand hat je eine Statue von dir oder mir angefertigt, also warum sollten wir ihnen Beachtung schenken?

50. Verschwende keine Zeit mit Mysterien

    Manche Dinge in dieser Welt scheinen ungeklärte Geheimnisse zu sein. Oder Rätsel. Wenn die Bedeutung einer Sache nicht sofort erkennbar ist, solltest du keine Gedanken daran verschwenden. Widme dich einfach anderen Dingen.

51. Nichts ist harmlos

    Wenn du es zulässt, wird dich alles in dieser Welt irgendwann verletzen. Freunde, Feinde, Monster, unebene Pfade. Sei vorsichtig mit ihnen allen.

52. Vorsicht vor der Eifersucht der Väter

    Väter meinen, nur weil sie uns erschaffen haben, müssten wir ihnen dienen und dürften ihre Fähigkeiten nie übertreffen. Wenn du deinen eigenen Weg gehen willst, musst du deinen Vater bezwingen. Oder ihn einfach verlassen.

53. Stiehl nicht die Wünsche anderer

    Jedes Lebewesen behütet seine Wünsche tief in seinem Inneren. Wenn du die Wünsche anderer erkennst, gerate nicht in Versuchung, sie zu übernehmen. Es wird dich nicht glücklich machen.

54. Wenn du etwas wegsperrst, hebe den Schlüssel auf

    Nichts sollte für immer weggesperrt werden, behalte also deine Schlüssel. Früher oder später wirst du unweigerlich zurückgehen und alles, was du weggesperrt hast, hervorholen.

55. Verneige dich vor niemandem

    Es gibt jene auf der Welt, die anderen ihren Willen aufzwingen wollen. Sie erheben Anspruch auf dein Essen, deine Heimat, deinen Körper und sogar deine Gedanken!
    Sie haben diese Dinge in keinster Weise verdient. Verneige dich nicht vor ihnen und gehorche ihren Befehlen auf keinen Fall.

56. Träume nicht

    Träume sind gefährlich. Eigenartige Ideen, die nicht deine eigenen sind, können sich entwickeln. Wenn du dich dann gegen diese Ideen wehrst, fühlst du dich krank und gehst daran zu Grunde! Besser ist es, gar nicht erst zu träumen, wie ich.

57. Halte dich an alle Gebote

    Besonders wichtig ist es, dass du dir alle Gebote merkst und dich an sie hältst. Auch dieses!
    Hmm. Hast du auch wirklich gut zugehört? Lass uns von vorne beginnen und die „Siebenundfünfzig Gebote von Zote“ wiederholen.